Das Verpackungsformat spielt im Hinblick auf die Umweltverträglichkeit eine wichtige Rolle: Verglichen mit flexiblen Mehrschichtverpackungen weist das starre Hartschalen-Verpackungssystem, das aus einem Mono-Polypropylen-Becher in Kombination mit einer mehrschichtigen Deckelfolie besteht, in fast allen Kategorien die höchsten potenziellen Umweltauswirkungen auf. Dies veranschaulicht die möglichen positiven Auswirkungen flexibler Verpackungen, da deutlich weniger Rohstoffe eingesetzt werden und somit weniger Verpackungsabfälle anfallen.
"Mit unseren Partnern Südpack und Sphera haben wir zusätzlich den Einsatz verschiedener nachhaltiger Rohstoffe in der flexiblen Mehrschichtverpackung für Mozzarella untersucht, sei es das nachhaltige Polyamid Ultramid® Ccycled® der BASF, das aus chemisch recycelten Rohstoffen, oder Ultramid® BMBcert, das aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt wird, in Kombination mit Polyethylen", erklärt Neumann. Die Ergebnisse zeigen, dass durch den Einsatz von flexiblen Mehrschichtverpackungen mit einem hohen Anteil an chemisch recycelten oder nachwachsenden Rohstoffen deutlich geringere Umweltauswirkungen, vor allem eine Reduzierung der CO2-Emissionen, erreicht werden können. Darüber hinaus wurden verschiedene technische und methodische Szenarien beleuchtet, darunter die Nutzung von Ökostrom sowie chemisches oder mechanisches Recycling am Ende des Lebenszyklus der Verpackung.