Im Interview mit dem K-MAG sprechen Dr. Peter Entenfellner & Andreas Holzleithner über ihre Mehrweglösung, deren Vorteile für Mensch und Umwelt und darüber, welche Rolle Kunststoffe in der Paketlogistik der Zukunft spielen werden.
Wie kamen Sie auf die Idee zu BOOXit?
Dr. Peter Entenfellner & Andreas Holzleithner: Die Idee ist im Rahmen eines gemeinsamen Auto-Rennsportprojektes von uns beiden Gründern entstanden, bei dem wir immer wieder selbst das Problem hatten, keine geeignete Kunststoffbox zu finden, die zu Hause in der Werkstatt und auf der Rennstrecke bzw. im Paddock gleichermaßen funktioniert. Die eigenen Probleme sind oft die besten Motivatoren, die Dinge neu zu denken. So entstand Schritt für Schritt eine neue „Wunderbox“. Zuerst wurde im Rahmen eines Industrial-Design-Projektes der Universität Linz die Problemstellung erkannt, dann im Start-up die Lösung weiterentwickelt.
Wie funktioniert das Mehrwegsystem?
Entenfellner & Holzleithner: Wir haben mit BOOXit eine voll automatisierbare und digitalisierte Transportbox geschaffen, welche die zwei Kernprobleme von Mehrwegbehältern löst:
- den Schwund durch die Verrechnung des Pfandes über die BOOXit-App und einen digitalen Zwilling
- die Rücktransportkosten durch die volle Automatisierbarkeit und Robotertauglichkeit sowie die Digitalisierung, durch die nicht nur die Boxen verwaltet, sondern auch die Leerkapazitäten und damit der Rücktransport kosteneffizient gelöst werden
So kann das BOOXit-Mehrwegsystem mit ganz neuen Möglichkeiten bei Sortierung, Kommissionierung, Beladung und beim Stopp erstmals die Paketlogistik günstiger darstellen als eine kartonbasierte Logistik.