Der Hyperloop beruht auf der Idee einer Passagierkapsel, die in einem Röhrenverbundsystem auf hohe Geschwindigkeiten beschleunigt werden kann.
Geplant ist das System als Röhrensystem, wobei die Röhren versiegelt und teilweise evakuiert sind. Mobilitätsknotenpunkte sollen große Ballungsräume miteinander verbinden. In den Röhren „fahren“ die Pods, die sich dank berührungsloser Schwebe- und Antriebssysteme sowie eines geringen Luftwiderstands mit sehr hohen Geschwindigkeiten fortbewegen können.
Die Ursprünge einer solchen Idee reichen zurück bis ins 19. Jahrhundert. Und noch immer fasziniert sie Tüftler und Entwickler. Nicht zuletzt Elon Musk, der mit dem Projekt SpaceX Hyperloop Pod Competition einen Wettbewerb ausrief, um die Entwicklung zu beschleunigen. 2013 präsentierte er sein Projekt, in dem Passagiere mit bis zu 1250 Kilometern pro Stunde durch eine Röhre rasen sollen. Im Jahr 2017 dann das Finale des Wettbewerbs: drei sogenannte Pods durften auf der 1,6 Kilometer langen Teststrecke fahren. Insgesamt drei dieser Wettbewerbe haben stattgefunden, unter den Teilnehmern war auch das spätere Gewinnerteam der Technische-Universität-München (TUM).