An der Konzeption waren gleich neun Disziplinen des Aachener Teams beteiligt: die Abteilungen Fahrwerk, Aerodynamik, Struktur, Elektrotechnik, Fahrstrategie, Produktion, Sponsoring, Marketing und Logistik. "Eine enge und effiziente Kooperation dieser Bereiche ist sehr wichtig, denn wir wollen beim Rennen in der Challenger-Klasse starten, bei der es vor allem auf Leistung und maximale Energieeffizienz ankommt", erläutert Lina Schwering, 1. Vorsitzende des Teams Sonnenwagen. "Im Adelie steckt sehr viel Arbeitszeit, die wir neben dem Studium und während unserer Freizeit investiert haben, und viel Engagement und Herzblut."
Insgesamt gehen mehr als 50 Teams aus 24 Ländern auf die mehr als 3.000 Kilometer lange Strecke von Darwin nach Adelaide – quer durch das australische Outback. Dort sind Menschen und Modelle während des Rennens, aber auch der vorhergehenden Testfahrten, sehr harschen klimatischen Bedingungen mit hohen Temperaturen und starker UV-Belastung von der Sonne ausgesetzt. Außerdem wird das Fahrzeug starken mechanischen Belastungen unterworfen, die die Effizienz und Leistung der Batterie beeinflussen können.