Doch damit nicht genug: Die nachhaltigen FFP2-Masken sind nicht nur vollständig wiederverwertbar, sondern verursachen bei ihrer Herstellung auch deutlich weniger CO2-Emissionen als herkömmliche Schutzmasken. "Klimaneutralität ist für uns nicht nur hinsichtlich unserer Verantwortung für die Umwelt wichtig, sondern nimmt auch unter regulatorischen Gesichtspunkten, etwa durch die EU-Taxonomie, eine immer größere Rolle ein", sagt Günter Grabher.
Deshalb hat die Grabher Group den kompletten Produktionsprozess darauf ausgerichtet, den Carbon Footprint möglichst gering zu halten: So verzichtet das Unternehmen auf lange Transportwege und stellt die Masken komplett am Standort in Lustenau (Österreich) her. Als Rohstoff dient ISCC PLUS- zertifiziertes Polypropylen von Borealis auf der Basis von The Bornewables™: Diese aus erneuerbaren Rohstoffen produzierten Premium-Polyolefine werden vollständig aus Abfall- und Reststoffströmen gewonnen und bieten die gleiche Materialleistung wie Polyolefin-Neuware, weisen dabei jedoch einen erheblich kleineren CO2-Fußabdruck auf.
Der Maskenvliesstoff wird mit Ökostrom auf energieeffizienter Anlagentechnologie von Reifenhäuser produziert. "Unsere Anlagen-Technologie verarbeitet das Rohmaterial effizient zu Vliesstoff", sagt Rösner. Dafür ist es jedoch wichtig, dass die Anlage im Optimum läuft – denn Rezyklat ist bei der Verarbeitung etwas komplexer als Neuware. "Hier hatten und haben wir viel Unterstützung von den Fachleuten von Reifenhäuser", so Günter Grabher. Rechnerisch hat eine recyclebare FFP2-Maske damit einen CO2-Fußabdruck von 8 Gramm CO2-Äquivaleten – Das ist weniger als ein Papierhandtuch, das man zum Abtrocknen der Hände benutzt.