Im Interview mit dem K-MAG spricht Julius Scheuber über das datengetriebene Produktivitätsmanagement sowie darüber, wie damit mehr Leistung, weniger Stillstand und weniger Ausschuss realisiert werden können.
Herr Scheuber, Sie haben eine Lösung zum datengetriebenen Produktivitätsmanagement entwickelt. Welches Problem adressieren Sie damit?
Julius Scheuber: Die meisten Unternehmen sind heute "blind", wenn es um ihren Shopfloor geht. Sie haben oftmals keine Live-Informationen über die Auslastung und Produktivität. Wenn diese Daten vorliegen, beruhen sie meist auf manuell erfassten Daten durch die Werkerinnen und Werker. Diese spiegeln aber nicht das wieder, was wirklich auf dem Shopfloor passiert.
Schnelles, effizientes Arbeiten und das Klären wichtiger Fragen, die in der Produktion auftauchen, sind so nicht möglich. Damit meine ich Fragen wie: Welche Anlage hatte diese Woche die höchste Produktivität? Was war der Top-Grund für einen Stillstand und wie viele Stunden Ausfall allokiert dieser Grund? Welches Produkt führt zu den häufigsten Produktionsproblemen?
ENLYZE gibt Einblicke in all diese Fragen anhand der Maschinendaten. In unserer App können so die häufigsten Probleme schnell erkannt und behoben werden, damit die Produktion immer auf einem Topniveau läuft.