Kunststoffbranche für Kreislaufwirtschaft und Klimaschutz
Werbung
-->
-->
Kunststoffbranche für Kreislaufwirtschaft und Klimaschutz
Fünf führende Verbände der Kunststoff- und Recyclingindustrie präsentieren erweitertes Positionspapier
Recyclen statt verbrennen: fünf Branchenverbände der Kunststoffindustrie erneuern ihr Bekenntnis zur Kreislaufwirtschaft; Copyright:envato
04.04.2025
Die Kunststoff- und Recyclingbranche in Deutschland setzt ihr Engagement für eine funktionierende Kreislaufwirtschaft und den Klimaschutz fort. Drei Jahre nach dem ersten gemeinsamen Positionspapier erneuern zentrale Branchenverbände ihr Bekenntnis – mit einem erweiterten Maßnahmenkatalog.
Verantwortung entlang der gesamten Wertschöpfungskette
Kunststoffe tragen bereits heute maßgeblich zur Reduktion von Treibhausgasemissionen bei – etwa durch Leichtbaulösungen in der Mobilität oder effiziente Verpackungssysteme. Zukünftig sollen mechanisches und chemisches Recycling weiter gestärkt werden, um hochwertige Rezyklate in den Materialkreislauf zurückzuführen.
Erweiterter Maßnahmenkatalog für mehr Kreislaufwirtschaft
Das aktualisierte Positionspapier enthält konkrete Vorschläge, um die Kreislaufwirtschaft voranzutreiben:
Förderung recyclinggerechter Produktgestaltung
Ausweitung von Entsorgungs- und Verwertungsstrukturen
Verbesserung der Marktbedingungen für Rezyklate
EU-weites Deponieverbot für Altkunststoffe
Effizientere europäische Marktaufsicht bei Importprodukten
Appell an Politik, Industrie und Gesellschaft
Die Verbände fordern politische Rahmenbedingungen, die Investitionen in nachhaltige Technologien fördern und den Einsatz von Rezyklaten attraktiver machen. Darüber hinaus ist ein effektiver Vollzug von EU-Standards notwendig, um Wettbewerbsverzerrungen durch Importe aus Drittstaaten zu vermeiden.
Gemeinsames Ziel: Verantwortung übernehmen
Das übergreifende Ziel ist es, gemeinsam mit Industrie, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft Verantwortung für eine funktionierende Kunststoff-Kreislaufwirtschaft zu übernehmen. Nur durch sektorenübergreifende Zusammenarbeit lassen sich Ressourcenverbrauch und CO₂-Ausstoß nachhaltig reduzieren.