Die Kunststoffbranche und ihre Anwendungen sind elementar für die Ingenieurinnen und Ingenieure, um dem Sieg nahe zu kommen. Denn Kunststoff hat für ihre Zwecke einen klaren Vorteil: er ist leichter als Metall und Co., rostet nicht und benötigt keine Schmierung und Wartung. Igus kennt dieser Vorteile und unterstützt mit seiner Initiative "young engineers support" (yes) die Studierenden mit kostenlosen Mustern, Sponsorings und Beratung. Das Unternehmen ist Profi in Sachen Automobil-Fahrzeugteile. Anja Görtz-Olscher, Managerin Public Relations bei Igus, gibt einen Einblick: "Jedes zweite Gleitlager, welches wir herstellen, landet im Automobil. Von dieser Erfahrung profitierten auch die Rennboliden der Formula Student."
Nicht nur die Materialeigenschaften, sondern auch die vielfältigen Fertigungstechniken für Kunststoff haben Vorteile für die Studierenden. Da die Rennwagen sowie ihr Innenleben Einzelanfertigungen sind, profitieren die Ingenieurinnen und Ingenieure unter anderem vom 3D-Druck. Aufgrund der komplexen Geometrien der Teile wären diese auf herkömmlichem Wege nur sehr kostenintensiv zu fertigen. SLS (selektives Lasersintern)-3D-Druck und Rapid Prototyping ermöglichen es, die Teile einzeln und günstig zu fertigen.