01.12.2023
Das Unternehmen LANXESS stellt sein neues Anionenaustauscherharz Lewatit MonoPlus TP 109 vor, das zur effizienten Entfernung von Schadstoffen wie per- und polyfluorierten Alkylverbindungen aus Wasser dienen kann. Neben Lewatit MonoPlus TP 109 stellt das Unternehmen weitere weitere Selektivharze, die auch kombiniert zur Vor- und Feinreinigung eingesetzt werden können.08.11.2023
Dass unsere Lieblingssnacks so knusprig bleiben wie wir sie lieben, haben wir Aluminium-Kunststoff-Verbundfolien zu verdanken. Was aber, wenn die glänzenden Innenseiten der Snacktüten ein größeres Potenzial bergen – eines, das weit über die Begleitung eines Filmabends hinausgeht? Die passive Kühltechnologie könnte vom Upcycling der Chipstüten profitieren, sagt ein Forschungsteam der Uni Bayreuth.03.11.2023
Wilson Sporting Goods nutzt 3D-Druck zur Beschleunigung des Spritzgießprozesses von Baseballschlägern. Dazu gehören Schläger aus Aluminium, Polymer-Verbundwerkstoff und aus Thermoplasten. Komponenten wie Knöpfe, Endkappen und die Schnittstelle zwischen Griff und Schaft werden in der Regel im Spritzgussverfahren aus technischen Harzen hergestellt.02.11.2023
Epoxidharze werden in Kombination mit Glas- oder Kohlenstofffasern zur Herstellung von Bauteilen für Flugzeuge, Autos, Züge, Schiffe und mehr verwendet. Empa-Forschende haben nun den ersten feuerfesten Kunststoff auf Epoxidharzbasis entwickelt, der recyclebar ist.20.10.2023
An der Ostfalia Hochschule in Wolfenbüttel wird eine Methode entwickelt, um benutzte Papierhandtücher nachhaltig in Glucose umzuwandeln und diese für die Produktion von biotechnologischen Wertstoffen zu verwenden. Das Projekt namens "Cell2Cell – Vom Zellstoff zum Stoff für Zellen" läuft bis Oktober 2025 und hat das Ziel, Abfall in einen Ausgangsstoff für die Industrie umzuwandeln.27.09.2023
In der Welt der additiven Fertigung revolutionieren Innovationen ständig die Möglichkeiten. Trotz des Fortschritts gibt es eine große Herausforderung: Die Notwendigkeit von Stützstrukturen. Sie verhindern das Absacken von Werkstoffschichten – doch ihre Entfernung nach dem Druck kann umweltbelastende Folgen haben. Im Projekt AquaLoes stellt sich das IKT dieser Herausforderung.19.09.2023
Ein Forschungsteam an der Justus-Liebig-Universität Gießen hat ein neues System namens ACIT entwickelt, das die Genexpression in Bakterien maßgeschneidert kontrollieren kann, was besonders in der Biotechnologie nützlich ist. Dieses System ermöglicht die Verlängerung von Bakterienzellen und kann beispielsweise die Produktion von biologisch abbaubaren Kunststoffen fördern.19.09.2023
Ein neues Konzept für Chemikalienschutzanzüge (CSA) wird entwickelt, um den Trägerinnen und Trägern mehr Komfort und Sicherheit zu bieten. Dabei werden neue Materialien und ein verbessertes Design verwendet, während integrierte Sensoren die Vitalfunktionen überwachen. Ziel ist es, einen leichteren und flexibleren Anzug namens "AgiCSA" zu schaffen.01.09.2023
Prof. Dr. Christopher Kuenneth an der Universität Bayreuth hat gemeinsam mit Forschungspartnern in Atlanta ein digitales System entwickelt, das aus rund 100 Millionen theoretisch möglicher Polymere diejenigen Materialien herausfiltert, die für anvisierte Anwendungen am besten geeignet sind. Dabei behandelt das System namens polyBERT die chemische Struktur von Polymeren wie eine chemische Sprache.17.08.2023
Forschende am Fraunhofer-Institut haben einen Recyclingprozess entwickelt, um gebrauchtes Faserverbundmaterial von Drucktanks zurückzugewinnen und für neue Leichtbauprodukte zu verwenden. Das Verfahren erhält über 90 Prozent der mechanischen Eigenschaften der Materialien. Dies trägt zur nachhaltigen Produktion von thermoplastischen Faserverbundprodukten bei.17.08.2023
ADAM könnte die Kunststofffertigung neu definieren. Ein großer Anspruch, aber nicht ohne Grund: Hinter dem Akronym ADAM verbirgt sich eine Software namens "Advanced Dimension Additive Manufacturing", die auf der K 2022 echtes Aufsehen erregte. Das beeindruckende Ergebnis dieser Software in Aktion? Ein leistungsstarker Schneckenextruder, gesteuert von einem agilen Gelenkarmroboter.25.07.2023
Die Zukunft der Kreislaufwirtschaft in der Kunststoffindustrie ist eine komplexe Mischung aus mechanischem und chemischem Recycling. Prof. Dr. Manfred Renner, Direktor des Fraunhofer-Instituts für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik (UMSICHT), bezeichnet diese Technologien als unverzichtbare Bestandteile des Lebenszyklus von Kunststoffen.08.06.2023
Das Kooperationsprojekt von BASF, Krones, SÜDPACK und TOMRA erbringt Proof of Concept für geschlossenen Recyclingkreislauf PET-basierter Mehrschichtverpackungen.26.05.2023
In Windtechnologiezentrum von Covestro wird daran geforscht, Windtechnologie effizienter zu gestalten. Dazu wird ein genauer Blick auf Windkraftanlagen geworfen – Wo gibt es Möglichkeiten, spezielle Materialien einzusetzen, diese erneuerbare Energie vorantreiben? Das große Ziel dahinter: Klimaneutralität und Kreislaufwirtschaft.22.05.2023
Kunststoffe tragen zum Klimaschutz bei. Als faserverstärkte Kunststoffe für Windkraftanlagen oder Folien für Solarzellen spielen sie bereits eine wichtige Rolle in der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien. Aber die bekannten Lösungen eignen sich nicht für jeden Anwendungsbereich gleichermaßen. Hier kommt ein neuartiges Material ins Spiel, das an der Universität des Saarlandes entwickelt wurde.13.04.2023
Das Kunststofftechnik-Start-up "FLIPoQ" der Hochschule Darmstadt hat ein Verfahren entwickelt, das Materialien besser auf dem Druckbett haften lässt und zugleich bei der Produktion ressourcenschonend stützt. Das Netz der stützenden Unterlage kann aus demselben Material hergestellt werden wie das zu fertigende Bauteil, das somit direkt auf die Unterlage gedruckt wird.13.03.2023
Ein Forschungsteam der Universität Greifswald hat, gemeinsam mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des Unternehmens Covestro AG, Enzyme identifiziert, die fähig sind, Polyurethane und Polyvinylalkohol abzubauen. Durch diese Methode können in Zukunft Ressourcen gespart und Verfahren zum Recycling der beiden Polymere entwickelt werden.14.02.2023
Nylon-6 ist ein widerstandsfähiger, nicht bioabbaubarer Kunststoff, der sich mit konventionellen Ansätzen nicht recyceln lässt. Einen neuen Recyclingweg für Nylon-6 stellt ein US-amerikanisches Team jetzt in der Zeitschrift Angewandte Chemie vor.27.01.2023
Rezyklate sind oft weniger leistungsfähig als neue Kunststoffe. Doch man kann sie aufwerten – und zwar durch Faserverbundmaterialien. Sie machen die Kunststoffe wiederum schwierig zu recyceln. Das Projekt All-Polymer zeigt, wie beides möglich ist: leistungsstarke Materialen und ein geschlossener Kreislauf.26.12.2022
In einem Projekt namens "Manufhaptics" wollen Forscherinnen und Forscher der Empa gemeinsam mit der EPFL und der ETH Zürich einen VR-Handschuh entwickeln, der virtuelle Welten greifbar gemacht werden sollen. Der VR-Handschuh soll im 3D-Druckverfahren entstehen und über drei verschiedene Aktuatoren verfügen.26.10.2022
In dem Projekt "TapeZyklat" unter Leitung des Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnologie IPT verbinden Forscherinnen und Forscher Produktionsreste aus faserverstärkten Kunststoffen so miteinander, dass neue Bandhalbzeuge entstehen. Ziel war es so kohlenstofffaserverstärkte thermoplastische Tapes wiederzuverwerten.08.09.2022
Zwei Absolventen der Uni Bayreuth erhalten das EXIST-Gründerstipendium. Ihr entwickeltes Verfahren "MYTRA – Messung von Mikroplastik" basiert auf der Grundlage der Impedanzspektroskopie, bei der Wechselstromwiderstand im Wasser bei verschiedenen Frequenzen gemessen wird. Es ermöglicht Größe, Anzahl Kunststoffsorte und eventuell auch Form von Partikeln in Wasser zu bestimmen.13.06.2022
Scheiben aus durchsichtigem Kunststoff, bekannt als "Spuckschutz", haben in der Pandemie eine wichtige Rolle gespielt. Am Ende ihres Lebens stellen sie aber eine große Herausforderung für die Recyclingunternehmen dar, denn sie müssen sortenrein getrennt werden, um wiederverwendet werden zu können.12.01.2022
Im EU-geförderten Projekt ReIn-E entwickelt das Leibniz-Institut zusammen mit Projektpartnern aus Forschung und Industrie recyclinggerechte Designs und nachhaltige Materialien, um so in Kunststoff eingebettete Elektronik wiederzuverwerten.14.07.2021
Kunststoff und seine Vielfältigkeit können eine Faszination ausüben. So war es auch bei Nele Zerhusen. In ihrer Bachelorarbeit erforschte sie später, wie Kunststoffe zum Wohle der Umwelt weiterentwickelt werden können.01.04.2021
Eine nachhaltige Nutzung von Kunststoffen ist das Ziel: Wissenschaftler des IPH wollen erforschen, wie sich Abfälle aus Thermoplasten aufbereiten, recyceln und per 3D-Druck zu neuen Produkten verarbeiten lassen. Ein neuer Forschungsbereich am Standort Hannover bietet in Zukunft den Platz und die nötige Infrastruktur. Er wurde heute offiziell mit einem Video-Rundgang eröffnet.